Energieberatung

Energieeinsparung ist nicht nur ein Schlagwort, sondern heute vielmehr eine dringende Notwendigkeit und Verpflichtung. Sich ständig verknappende Ressourcen, hohe Kosten für die Erschließung von Erdgas- oder Erdölförderstätten, dadurch entstehende hohe Preise, die viele Verbraucher erheblich belasten und nicht zuletzt der Treibhauseffekt machen deutlich, dass wir mit Energie nicht länger sorglos umgehen können.

Bei Wohngebäuden liegen die größten Energieeinsparpotenziale im Bereich der bereits bestehenden Gebäude. Diese verbrauchen etwa das dreifache an Heizenergie wie Neubauten oder ‚junge‘ Immobilien. Rund 85 Prozent der aufgewendeten Energie werden wiederum für die Erwärmung der Räume und die Aufbereitung von Warmwasser benötigt. Rund 80 Prozent dieser Energie können durch fachgerechte Sanierung (auch der Gebäudetechnik) eingespart werden.

Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009
Die neue EnEV 2009 ist mit Wirkung vom 01. Oktober 2009 in Kraft getreten. Gegenüber der gleichzeitig außer Kraft getretenen EnEV 2007 ergeben sich für Hauseigentümer folgende wesentliche Änderungen:

• Reduzierung der Obergrenze für Jahres-Primärenergiebedarf bei Neu- u. Altbauten um 30%,
• Erhöhung der Anforderung an Dämmung bei Neubauten um 15%,
• Altbaumodernisierung mit erheblichen baulichen Änderungen , energetische Anforderung um 30% erhöht,
• Wärmedämmung für Dachböden bis Ende 2011,
• Nachrüstpflicht von automatischen Regelungen zur Be- u. Entfeuchtung für Klimaanlagen (wenn Raumluft verändert wird),
• Austausch von Nachtspeicherheizungen, wenn diese älter als 30 Jahre sind (bis 2020),
• Strengere Kontrollen der Verordnung durch die Bezirksschornsteinfegermeister.

Ziel der Überarbeitung soll es sein, den Energiebedarf der Wohngebäude nochmals um 30% zu senken.

 

Energieausweis
Hauseigentümer benötigen den Energieausweis, wenn sie ihr Gebäude vermieten oder verkaufen möchten. Er dient dazu, Außenstehenden den Energiebedarf des Hauses möglichst exakt darzustellen, damit nach Vertragsabschluss böse Überraschungen ausbleiben. Außerdem gibt er Hauseigentümern einen ersten Überblick über die mögliche Höhe der Energieeinsparpotentiale, die im Gebäude schlummern und soll so den Anreiz geben, über geeignete Maßnahmen nachzudenken.

Wer darf den Energieausweis ausstellen?

• Archtitekten
• Ingenieure
• Handwerksmeister mit entsprechender Zusatzqualifikation
• Bezirksschornsteinfegermeister
• Nachweisberechtigte Personen für Wärmeschutz

 

Bedarfs- oder Verbrauchsausweis
Der Verbrauchsausweis stellt den tatsächlichen Energieverbrauch dar (bereinigt um witterungsbedingte Einflüsse). Hierbei spielt das tatsächliche Nutzerverhalten eine entscheidende Rolle und beeinflusst das Ergebnis entscheidend.
Der Bedarfsausweis hingegen wird aufgrund tatsächlicher energetischer Kriterien erstellt und basiert auf standardisierten Werten. Gebäude- und Anlagentechnik werden unabhängig von Witterung und Nutzerverhalten beurteilt.

 

Ihr Partner
Der Aspekt der Werterhaltung von Gebäuden ist auch nicht zu vernachlässigen. Maßnahmen zur Energieeinsparung steigern den Wert einer Immobilie deutlich. Die beste Energie ist die, die gar nicht erst aufgewendet werden muss!

Als geprüfte Gebäudeenergieberater im Handwerk sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Schwachpunkte an Ihrem Gebäude zu ermitteln und Ihnen die geeigneten Maßnahmen zur Energieeinsparung aufzuzeigen.

Urff+Demmer GmbH Korbach